Tipps für deine Badsanierung – „Wenn’s dir nicht gefällt – mach neu!“

Wenn du dein Badezimmer für einen Ist-Zustand analysieren möchtest, gibt es ein paar Dinge, die du vorab beachten solltest. Das Design ist bei einer Badplanung zwar auch wichtig, doch sollte die Funktionalität an erster Stelle stehen. Schließlich möchte niemand ein zu kleines Waschbecken, auch wenn es eigentlich toll aussieht.   

Schaue also im ersten Schritt, wie du das Badezimmer derzeit nutzt und wofür. Die einen nutzen es nur zum Duschen oder Baden, andere nutzen es auch für das tägliche Make-Up, das Rasieren oder das Frisieren der Haare. Je nachdem sollten Prioritäten gesetzt werden. So ergibt beispielsweise ein Spiegel, der beim Duschen nicht beschlägt, Sinn, wenn er direkt nach dem Duschen genutzt werden muss. Badezimmer-Spiegel mit Antibeschlag können ein Gamechanger sein. 

Prüfe als nächstes die Größe deines Badezimmers und schaue, ob es für alle notwendigen Gegenstände ausreichend Platz gibt. Hier braucht es keine:n Innenarchitekt:in mit Taschenrechner – doch eine kleine Skizze mit allen relevanten Raumgrößen und -maßen ist oft von Vorteil. Diese Skizze ist eine schnelle Hilfe und kann ganz einfach mit zum Fachhändler oder Fachhändlerin genommen werden. Diese:r freut sich natürlich auch, über die zusätzlichen Daten, wie zum Beispiel dem Badplan mit Materialliste für deinen Handwerker aus dem badista Badplaner.  

Schaue dir als nächstes die Lichtsituation an. Beurteile, ob das Badezimmer ausreichend beleuchtet ist und ob das Licht angenehm für deine Augen ist. So können beispielsweise kleine Spots an der Decke punktiert Licht geben, in der Badewanne allerdings auch unangenehm blenden. Denke ebenfalls darüber nach, ob du beim Rasieren oder der Hautpflege genügend Licht bekommst.    

Beurteile, ob du zusätzliche Elemente benötigst, um das Badezimmer funktionaler und angenehmer zu gestalten. Manchmal hilft ein zweiter Waschtisch für mehr Stauraum oder eine weitere Möglichkeit Handtücher zu trocknen. Könnten mehr Steckdosen für mehr Komfort sorgen oder müsste die Toilette etwas höher?  

In Badezimmern mit Dachschräge stehen viele oft vor einer echten Herausforderung. Doch Schrägen im Badezimmer können oft genutzt und in die Planung mit einbezogen werden. So gibt es Schränke in allen Formen – dementsprechend auch nach Maß für Räume mit Dachschräge. Versuche die Dusche auf der Raumseite ohne Schräge oder mittig zu positionieren – wenn das nicht geht, lasse zur Schräge etwas Platz, bis ungefähr zwei Meter erreicht sind und nutze den Platz zur Wand mit einem Schränkchen für Badutensilien.  

Wenn du all diese Aspekte berücksichtigst, wirst du eine gute Grundlage haben, um das Badezimmer effektiver und funktionaler zu gestalten. Denke immer daran, dass auch kleine Veränderungen einen großen Unterschied machen.